Arbeitgeber machen Witzangebot und wollen die Schlichtung.
Auch die zweite Verhandlungsrunde zum Abschluss eines neuen Entgelttarifvertrages für die gut 10.000 Beschäftigten in der Bayerischen Brauwirtschaft blieb ergebnislos. Die Arbeitgeber haben lediglich eine monatliche Erhöhung von 100€ angeboten. Inakzeptabel für die Tarifkommission der NGG. Bei einer großen Tarifumfrage der Gewerkschaft NGG im Vorfeld zur zweiten Verhandlungsrunde, hat eine überwältigende Mehrheit der Teilnehmenden die Forderung der NGG unterstützt und die Bereitschaft gezeigt sich aktiv an Aktionen (inkl. Streiks) zu beteiligen. Ein Schlichter soll den Tarifkonflikt nun lösen.
Mit der Schlichtung wollen die Arbeitgeber mögliche Streiks verhindern, denn es besteht bis dahin eine Friedenspflicht. „Wir sind auch diesmal fest entschlossen für unsere Forderung noch vor Pfingsten vor die Tore der Brauereien zu gehen. Wenn die Brauherren nicht willens sind ordentlich mit uns zu verhandeln, müssen wir sie an den Wert ihrer Beschäftigten erinnern.“ so Mustafa Öz Verhandlungsführer und Landesbezirksvorsitzender der NGG Bayern